Rund um den Ort

Dicke Eiche

Dicke Eiche

Für jeden Eichelsdorfer ist die "Dicke Eiche" (noch) ein Begriff, nur, wer ihren Standort in der "Tiefstruth" nicht kennt, wird sie kaum finden. Eine Baumruine, ohne Äste und Rinde, vermodert allmählich mitten in einem Bestand von 90 jährigen Roteichen, den "Trautweinseichen", (so genannt nach Forstmeister Trautwein, Revierverwalter der Oberförsterei Eichelsdorf von 1885-1907), und die Zeit ist abzusehen, dass sie ganz zerfällt. Das Naturdenkmal mit einem Stammumfang von 5,50 m und ca. 7 m Höhe lässt immer noch ahnen, welche gewaltigen Ausmaße der Riesenbaum über Jahrhunderte besaß. Anfang der 60er Jahre trug der Stamm noch einen einzigen Ast mit Laub, aber das Ende war trotz mehrerer Sanierungsarbeiten schon lange vorher besiegelt. In dem Verzeichnis über "Bemerkenswerte Bäume in Hessen" von 1904 ist notiert: "10,20 m Schaftlänge des Stammes, mittlerer Durchmesser 1,86 m, Krone von 20 m Breite. Die Höhe des Baumriesen wird auf 35 m, sein Inhalt (einschl. der Äste) auf 65 Raummeter geschätzt. Das Alter kann 700-800 Jahre betragen." Nach Wilhelm Würz.
Bild von 2020. Wie lange wird der Rest noch stehen ?


Dicke Stein

Dicke Stein

Man kann es zwar nicht beweisen, aber man vermutet, dass der dicke Stein bei der Fuhrbrücke (Eichelbach, oberhalb des Wasserrückhaltebeckens) auch ein Menhir (Hinkelstein) sei, und dass er später einmal zerschlagen wurde. Von Bruno Plitzkow.


Drachenloch

Drachenloch

Die unausgeschmückte Sage, wie sie uns der Volksmund bewahrt hat, lautet: In der Höhle bei Rainrod dem Drachenloch, wohnte einst ein Drache, welcher verborgene Schätze bewachte, zuweilen hervorkam, den Müller unten das Wehr verdarb, und aussoff, ohne dass sein Schwanz ganz aus der Höhle hervorgekommen wäre. Der Drache ist tot, aber die Schätze liegen noch im Berge. Nach Wilhelm Würz.


Fuhrbrücke

Fuhrbrücke

Die unterhalb des Wasserrückhaltebeckens aus Basaltsteinen gebaute Fuhrbrücke überquert den Eichelbach.


Glaser Douglasie

Gläser Douglasie

F. I. Gläser Douglasie 1991. Die Gläser Douglasie befindet sich südlich von Eichelsdorf zwischen Roteberg und Friedrichsberg an der Oberlaiser Straße.


Haißbacher Grund

Haißbacher Grund

Der Haißbacher Grund ist ein Naturschutzgebiet südlich von Eichelsdorf.


Hügelgräber

Hügelgrab Alte Berg

Hier ein geöffnetes Hügelgrab am Alteberg.

Hügelgrab Rote Berg

Hier ein geschlossenes Hügelgrab am Roteberg.

An der Höhenstraße im Alte Berg und auch im Buchwald/Roteberg liegen eine ganze Reihe Hügelgräber. Zum Teil waren sie früher schon ausgeraubt, z.T. aber wurden sie 1921 auch geöffnet. Grabbeigaben sowie auch andere Funde liegen z.T. im Heimatmuseum in Schotten, teils auch in anderen Museen. Funde aus der Gemarkung sind außer den Grabbeigaben auch Steinbeile, Faustkeile aus der Steinzeit und aus der Bronzezeit Sichel, Schmuck, Geräte und viele Kleinteile. Von Bruno Plitzkow.


Kindergarten

Kindergarten

Der Kindergarten wurde 1974 erbaut. Der Kindergarten hat Platz für 45 Kinder im Alter von 2 bis 7 Jahren. Es befindet sich Richtung Rainrod unterhalb der Bundesstrasse nahe dem Bürgerhaus. Träger der Einrichtung ist die Stadt Nidda.


Evangelische Kirche

Kirche

Etwas außerhalb des Ortes, auf einer Anhöhe steht die Kirche. Pfarrer Matthias Schwarz ist für die Kirche zuständig. Die Kirche wurde ca. 1300 erbaut.


Pfarrhaus

Pfarrhaus

Das alte Pfarrhaus wurde abgerissen, das neue 1996 nach dessen Vorbild erbaut. Es steht nahe dem Schulgebäude an der Eichelbach.


Wegpfosten am Röderweg

Röderweg

Diese Pfosten mit Schilder wurden vom damaligen Forstamt in Eichelsdorf im Jahre 1936 an Waldwegen aufgestellt. Gefertigt von Eichelsdorfer Handwerker O. Emrich und R. Rau. Restauriert im Juli 2000 von H. Rau. Der Pfosten befindet sich südlich von Eichelsdorf zwischen Roteberg und Friedrichsberg am besagten Weg.


Schulhaus

Schulhaus

Im Ortsmittelpunkt am Eichelbach steht das Schulhaus, hier wurden Schüler vom 1. bis 4. Schuljahr unterrichtet. Das Schulhaus wurde 1895 erbaut. Der Schuldienst endete 2011.


Steinbrüche

Steinbruch Eichköppel

1923/1924 wird am Eichköppel (Gebiet Drachenloch) ein Steinbruch eröffnet. Schliessung Ende der 1920er Jahre.

Steinbruch Haißbacher Grund

Der ehem. Steinbruch Roteberg beim Haißbacher Grund liegt südlich von Eichelsdorf. (Schlackenagglomerat)


Steinbrücke über die Eichelbach

Steinbrücke Eichelbach

An der Eichelbach Richtung Eichelsachsen, kurz vor der Grenze zum Vogelsbergkreis überspannt die Steinbrücke den Bach.


Trautwein Eiche

Trautwein Eiche

Die Eiche wurde als Erinnerung an den 100. Geburtstag (16.05.1952) von Eduard Trautwein (Geh.Forstrat, Oberforstmeister) benannt. Forstmeister in Eichelsdorf von 1885-1905.
Die Trautwein Eiche steht südöstlich von Eichelsdorf zwischen Schalksborn und Eisenkaute.


Wasserrückhaltebecken Eichelbach

Wasserrückhaltebecken

An der Eichelbach Richtung Eichelsachsen steht das Wasserrückhaltebecken. Wegen der in der Vergangenheit wiederkehrenden Überschwemmungen wurde es zur Sicherung des Dorfes errichtet. Fertigstellung war 2012.